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Positionspapier zur Situation älterer Pflegekräfte

Die Pflegekammer Rheinland-Pfalz hat ein Positionspapier zur Situation älterer Pflegefachpersonen veröffentlicht. Aktuell sind laut Mitgliederdatenbank der Kammer mehr als die Hälfte der registrierten Pflegefachpersonen im Land zwischen 41 und 61 Jahren alt. Die Altersstruktur auf den Stationen und in den Einrichtungen wird sich stetig hin zu einem höheren Durchschnittsalter der Pflegenden entwickeln. "Hohe Fehlzeiten aufgrund der täglichen Belastung, unflexible Arbeitszeiten sowie Schichtdienst sind Faktoren, mit denen Pflegefachpersonen ab 50 Jahren verstärkt zu kämpfen haben.“ erläutert Brigitte Anderl-Doliwa für den Kammervorstand die Situation. Das Papier fordert Strategien, die älteren Mitarbeitern eine langfristige Erwerbstätigkeit ermöglichen. Dazu gehören flexible Arbeitszeiten, eine pflegeunterstützende Ausstattung und ausreichende Regenerationszeiten. Vor allem aber wird eine Arbeitskultur angemahnt, die älteren Pflegefachpersonen die nötige Wertschätzung entgegenbringt. Besonders in der Pflege seien lebensphasengerechte Arbeitsplätze unverzichtbar. "Ohne diese laufen wir Gefahr, beruflich Pflegende mit hoher Expertise und langjähriger Erfahrung dauerhaft zu verlieren."

Quelle: Landespflegekammer Rheinland-Pfalz, https://www.pflegekammer-rlp.de/ Download des Positionspapiers: https://www.pflegekammer-rlp.de/index.php/news-lesen-130/alt-werden-darf-kein-berufsrisiko-sein.html

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