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Personalschlüssel in der Pflege: Mecklenburg-Vorpommern letzter im Ländervergleich

Die länderspezifische Ausgestaltung der Pflegeversicherung führt zu unterschiedlichen Bedingungen in der Pflege bei jeweils gleichen Anforderungen. Nach einer Untersuchung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes steht in Mecklenburg-Vorpommern für Pflege und Betreuung je pflegebedürftigen Menschen rund 25 % weniger Personal zur Verfügung als beispielsweise in Baden-Württemberg. So erhalten Pflegebedürftige in baden-württembergischen Heimen täglich 109 Minuten Pflege, bei Schlusslicht Mecklenburg-Vorpommern nur 83 Minuten.

Aber nicht nur den Pflegebedürftigen erwachsen hier Nachteile. Nicht zu unterschätzen ist ebenso die Mehrbelastung des Personals in einem ohnehin herausfordernden Berufsfeld. Kommen in Baden-Württemberg auf 100 Pflegebedürftige ca. 41,5 Personalstellen, so sind es in Mecklenburg-Vorpommern lediglich 31,7. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei 38,8 Stellen.

Bundesweit gleiche rechtliche Grundlagen für die Pflege zu schaffen sowie einen ausgewogenen Personalschlüssel in allen Bundesländern zu erreichen, ist aus Sicht des Paritätischen unabdingbar. „Es darf nicht sein, dass Pflege regionalen Qualitätsschwankungen unterworfen ist. Eine einheitliche Regelung ist im Sinne der Pflegebedürftigen – also eines ständig größer werdenden Teils unserer Bevölkerung.“

Quelle: PARITÄTISCHER Sachsen

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